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Training

Durch die ursprüngliche (traditionelle) Ausrichtung in der Kampfkunstschule Kodokan werden nicht nur Techniken der Selbstverteidigung erlernt, auch die Bildung von Werten wie Höflichkeit, Respekt und Bescheidenheit werden im Training vermittelt.

Karate ist nicht nur ein hervorragendes Ganzkörpertraining - Herz - Kreislauf - Kräftigung der Muskulatur - Beweglichkeit uvm. - auch beugt es Fehlhaltungen (Rückenleiden) vor und schult die Bewegungskoordination.

Durch die meditativen Elemente erwirbt man mehr Selbstsicherheit, Durchsetzungsvermögen, Gelassenheit und Innere Ruhe.

 

Karate ist die Kunst, Klamotten zu falten, in denen noch Leute stecken. :-)

  MITTWOCH - Haibach
19.00 - 20.00 Uhr Karate + Kobudo
20.00 - 21.00 Uhr Iaido
Im Trainingsaufbau der Kampfkunstschule Kodokan sind enthalten:
  • Ausdauer, Kraft, Abhärtung, Beweglichkeitstraining und Koordinationsschulung
  • Kihon (Grundschule-Basistechniken)
  • Kata und Kata no Bunkai mit:
    Hebel-/Festlege- und Würgetechniken (im Stand und am Boden)
    Wurf- und Fegetechniken, Bodenkampf
  • Pratzen- Schlagpolstertraining
    Arbeit am Sandsack
  • Gürtelprüfungen
  • Wertevermittlung, Theorie
  • Freikampf in verschiedenen Formen mit/ohne Schutzausrüstung und entsprechender Kontrolle; kein Vollkontakt

Grundschule

Das Erlernen der Grundschultechniken (Kihon) bildet die Basis für alle weiterführenden Übungsformen des Karates und Kobudos. Die Grundschule verlangt dem zukünftigen Schüler durch das kontinuierliche Wiederholen der Übungen ein hohes Maß an Disziplin, Ausdauer und Selbstüberwindung ab.

Kihon Renshu

Grundschultechniken im Stand
Dabei wird besonders auf die richtige Ausführung der
Technik, Stand (Körperhaltung und Beinstellung) und Kime (Kraft und Geschwindigkeit) geachtet

KihonTsuki-Keri-Uke-Grundtechniken

Grundschultechnik in der Vorwärts-/Rückwärtsbewegung
man lässt alle Techniken in der Endstellung stehen
und macht aus dieser Stellung die nächste Technik. Hier
zählen die gleichen Prinzipien wie bei Kihon Renshu

Renzoku Waza-Kombinationen

Renzoku Waza bedeutet, dass man mehrer Techniken (Kombinationen) hintereinander ausführt. Bei Renzoku Waza werden  alle Techniken zurückgezogen ,daher steht man nach bzw.vor einer Technik in Hanmi Gamae (Ausgangsstellung)

Kata

Im ursprünglichen (traditionellen) Karate und Kobudo stand die Kata (eine genaue festgelegte Abfolge von Bewegungen und Techniken) und die Bunkai (Anwendung) im Mittelpunkt des Trainings. Da Techniken verschiedenster Art in die Kata integriert wurden und die Meister der Vergangenheit alle Kata sorgsam überliefert haben, sollten diese auch so geübt werden, wie sie gelehrt worden sind.

"Erhaltet die Kata so, wie sie sind, ohne sie auszuschmücken."
Meister Yasutsune Itosu


Der Sinn der in der Kata einstudierten Bewegungsabläufe wird im Bunkai-Training offensichtlich. Erst in der Umsetzung der Kata-Techniken mit einem Trainingspartner werden die verschiedenen Bewegungsformen nachvollziehbar.

So kontrolliert und exakt die Bewegungsabläufe in der Kata ausgeübt werden, im Bunkai-Training ist es wichtig, sich in seiner Reaktion voll auf seinen Gegenüber einzulassen - sich von den Ritualen der Kata zu befreien. Dort soll der Übende die Kata hinter sich lassen.

Kumite

Ippon Kumite

(einmaliger Angriff-Abwehr u.Gegenangriff)
Angreifer wird mit einer Folgetechnik Block, Atemi Kombination oder mit Hebel eventuell Wurf unter Kontrolle gebracht. 

Yakusoku Kumite

(drei Angriffe-Abwehr u.Gegenangriff)
Hier gilt das gleiche wie bei Ippon Kumite nur der Angreifer
greift mit drei  festgelegten Techniken - Tsuki (Fauststoß) oder Geri (Fußtritt) an.

Ôyo Kumite, Kihon Kumite und Kata Kumite

Bei diesen Kumite-Arten (festgelegte Angriffe) werden alle Techniken zurückgezogen und der Angreifer mit den gleichen Prinzipien wie oben, nur mit fließenden Bewegungen -ohne abzustoppen- unter Kontrolle gebracht.

Bodenkampf

Verteidigung aus und in der Bodenlage

Jiyu Kumite (Freikampf)

Jiyu-Kumite Freikampf, bei dem weder Angriffs-, noch Abwehrtechnik vorausgesagt werden. Die Übungspartner stehen sich frei gegenüber. Erlaubt sind alle Tsuki-Geri und Barai(fegen)Techniken sowie Hebel-Wurf bis hin zum Bodenkampf

Gichin Funakoshi sagt,
beim Üben  soll die Gefahr des Angreifers gegenwärtig sein,
dann spürst du, dass jede Technik entscheidend ist.
Er meint damit: Schenke jeder Technik die volle Aufmerksamkeit.
Du sollst mit Herz und Seele üben und dich nicht so viel um die Theorie kümmern. Richtiges Üben geschieht nicht mit Worten, sondern mit dem Körper.
Dann wirst du erkennen, dass die vielen Techniken auf ein paar grundlegende Bewegungen zurückzuführen sind.